Willkommen zurück zu einer weiteren Reflexion hier in unserem Blog. Diese Woche habe ich mich einmal mehr auf die Suche der "perfekten" Familienbalance, also das Verhältnis zwischen meinen Verpflichtungen und dem Wunsch, für meinen Sohn und mich selbst da zu sein, gemacht. Es war eine Zeit voller Herausforderungen, Erkenntnisse und der beständigen Suche nach dem Mittelweg, der es mir ermöglicht, sowohl in meiner Rolle im Berufsleben als auch in meiner Rolle als Vater erfolgreich zu sein. Inmitten der Hektik des Alltags fand ich jedoch immer wieder Momente, die mich daran erinnerten, warum jede Anstrengung, jede Anpassung und jedes Opfer es wert ist. Lass uns gemeinsam durch die Höhen und Tiefen dieser Woche gehen und entdecken, wie ich versucht habe, den Herausforderungen mit Anmut, Geduld und einer Prise Kreativität zu begegnen.

Der Zwiespalt zwischen Arbeit und Familienzeit

Diese Woche stand im Zeichen eines besonderen aber regelmäßigen Dilemmas: Viel Arbeit und wenig persönlicher Ausgleich für mich und meinen Sohn. Die Notwendigkeit, an mehreren Tagen Vororttermine wahrzunehmen, bedeutete, dass mein Sohn an zwei Abenden dieser Woche bei seiner Oma essen musste. Er ist liebend gerne bei der Oma, gerade dann wenn es ums Essen geht ;-). Unsere Zeit zusammen war dadurch leider sehr begrenzt auf hastige Momente am Morgen und müde Augenblicke am Abend. Dieser Zustand belastete mich sehr, denn hier passiert es oft, dass die Laune schnell sinkt und es mal zu Knatsch kommt. In dieser Zeit der Abwesenheit wird mir die Bedeutung der gemeinsamen Zeit noch bewusster. Es ist ein ständiger Kampf, die Balance zwischen der Notwendigkeit, zu arbeiten und dem Wunsch, für meinen Sohn präsent zu sein, zu finden. Wochen wie diese zeigen immer wieder aufs Neue wie wichtig es wird auch gezielt gemeinsame Zeiten, Aktionen und Vorhaben zu planen. So kann man stressige Tage wie die dieser Woche mit einem Samstagsausflug kompensieren, um die "Gemeinschaftsbatterie" zu laden.

Die unvollendete Vorhaben: Renovierungsstillstand und Zeitmanagement

Ein weiteres Kernthema dieser Woche war der Stillstand bei der Renovierung unseres Hauses, was mich nun schon eine ganze Weile belastet. Nachdem die Renovierung aufgrund des Wetters und der Temperaturen den ganzen Winter ruhte, sollte es eigentlich ab März wieder losgehen. Die zahlreichen Termine und Verpflichtungen ließen mir jedoch keine Zeit, mich den Renovierungsarbeiten zu widmen. Diese weitere Unterbrechung war frustrierend, spiegelte aber auch die größere Herausforderung wider, Zeit effektiv zu managen und Prioritäten zu setzen. Inmitten dieser Turbulenzen erwies sich eine neu genutzte Smartphone-App zur Zeitplanung als unschätzbar wertvoll. Sie half mir, meine Aufgaben besser zu organisieren und zu priorisieren. Diese Verbesserung in der Organisation meiner Zeit ermöglichte es mir, zwar nicht mehr, aber effizienter zu arbeiten, ohne Aufgaben verschieben zu müssen. Es war ein kleiner Sieg im täglichen Kampf gegen die Uhr und ein Beweis dafür, dass die richtigen Werkzeuge und Techniken einen Unterschied machen können.

Gemeinsame Momente: Cartoons als Bindemittel

An den wenigen, aber kostbaren Abenden, die ich mit meinem Sohn verbringen konnte, durfte er sich die gemeinsame Beschäftigung aussuchen. Bei den gleichaltrigen Jungs stehen bestimmte Cartoosn derzeit voll im Trend. Es war daher nicht verwunderlich, dass sich mein Kleiner "Fernsehabende" gewünscht hat. Daher haben wir diese Woche auch etwas mehr Fernsehzeit gehabt als es üblich ist. Das gemeinsame Schauen seiner Lieblingscartoons wurde zu einer willkommenen Auszeit und einem Bindemittel zwischen uns. Diese Momente des Teilens und Lachens waren eine Erinnerung daran, dass es in stressigen Zeiten besonders wichtig ist, Wege zu finden, um zu entspannen und sich zu verbinden. Das gemeinsame Erleben dieser kleinen Freuden half uns, die Hektik des Alltags hinter uns zu lassen. Die Abende ganz entspannt auf der Couch waren zudem eine angenehme Art Energie zu tanken. Denn wenn der Kleine im Bett ist, geht es für mich ja weiter mit den Alltagsaufgaben, die ich während ich im Büro bin natürlich nicht erledigen kann. Wäsche, Haushalt, Abwasch und so weiter.

Was nehme ich in die nächste Woche mit?

Die vergangene Woche war eine lehrreiche Zeit, die mich dazu ermutigte, über die Art und Weise, wie ich Arbeit, persönlichen Ausgleich und Familienzeit balanciere, nachzudenken. Es wurde mir klar, dass die Fähigkeit, präsent zu sein, nicht nur eine Frage der Zeit, sondern auch der Qualität und des Engagements ist. Was nehme ich mir vor? Und woran muss ich noch arbeiten?

Erstens, ich werde weiterhin technologische Hilfsmittel wie Zeitmanagement-Apps nutzen, um meinen Tag effizient zu organisieren, sodass ich mehr qualitativ hochwertige Zeit mit meinem Kind verbringen kann. Zweitens, ich schaffe bewusst Momente der Verbindung, indem ich Aktivitäten wähle, die uns beide erfreuen und entspannen – manchmal kann auch das gemeinsame Fernsehen eine wertvolle Zeit sein. Drittens, ein glücklicher und ausgeglichener Elternteil ist das beste Geschenk, das ich meinem Kind bieten kann.

In der Herausforderung liegt die Chance zu wachsen. Lassen wir uns von den Schwierigkeiten nicht entmutigen, sondern nutzen sie als Sprungbrett, um stärker, weiser und liebevoller zu werden.

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Bis nächste Woche und bleibt am Ball

Von Martin P

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